Rund um das Institut

Anreise nach Durmstrang

Die Anreise nach Durmstrang findet durch eine Kombination 
aus Portschlüssel und dem schuleigenen Schiff statt. 

Sammelpunkte für Schüler sind die Häfen von Hamburg (Deutsches Reich), Danzig (Freie Stadt), Odessa (Sowjetunion) oder Venedig (Italien). Die Anreise aus den Heimatorten dorthin wird über die jeweiligen Zaubereiministerien geregelt. Die Schüler fahren zwar nicht die gesamte Strecke mit dem Schiff, aber an Häfen fallen den Nicht-Zauberern größere Gruppen von Schülern und deren Eltern nicht auf.

In den Häfen gibt es magisch getarnte Wartesäle, in denen jeweils ein Lehrer des Durmstrang Instituts die Schüler empfängt. In jeder der runden Hallen hängt eine große Uhr und ein verzierter Springbrunnen steht in der Mitte. Sobald alle Schüler da sind werden sie nach Jahrgängen und Geschlechtern getrennt, und in angrenzende Umkleideräume geschickt, damit sie ihre Schuluniformen anziehen können.

Wenn die große Uhr schlägt treten die Schüler und der Lehrer an den Springbrunnen, der in Wirklichkeit ein unbeweglicher Portschlüssel ist. Dieser bringt sie in einen der entlegenen Fjorde Norwegens, wo das Schulschiff bereits am Anleger auf die Schüler wartet. Da das Wetter üblicherweise eher schlecht ist, erklärt sich jetzt auch warum die Schüler nicht erst in der Schule ihre Uniformen anlegen. Hier stellen sie auch fest, dass vorherige sprachliche Barrieren gefallen sind. Denn auf dem zu Durmstrang gehörenden Gelände liegt ein Zauber, der jede gesprochene Sprache wie die Muttersprache des Schülers oder Lehrers klingen lässt.

Mit dem Schiff fahren sie das letzte Stück zum See, der unterhalb des Durmstrang Instituts für Zauberei liegt. Von dort führen die Lehrer die Schülergruppen in Marschformation den Berg hinauf, wobei die jüngsten Schüler vorne gehen um das Tempo zu bestimmen. Die Schüler tragen dabei ihr Gepäck selber, die Burg ist ab dem halben Weg den Berg hinauf sichtbar, sofern das Wetter es zulässt.

Durmstrang selbst ist nicht nur umfassend vor den Augen der Yarkyi (in Durmstrang üblicher Begriff für Muggel) getarnt, sondern es ist auch für magisch Begabte Wesen unmöglich zu lokalisieren. Bis auf den amtierenden Direktor weiß niemand, wo auch nur annähernd das Durmstrang-Institut genau liegt.


 

Festlichkeiten

Da die Schüler aus Durmstrang aus einem sehr großen Einzugsgebiet verschiedenster kultureller Hintergründe kommen, gibt es nur wenige von allen gemeinsam begangenen Feiertage. Es gibt zwei Sonnenfeste, die in der Schule lange Tradition haben und unter Lehrern wie Schülern gleichermaßen beliebt sind.

Beim Sommersonnenfest wird der Polartag gefeiert – eine Phase in der für mehrere Wochen die Sonne selten ganz untergeht. Das Fest dauert drei Tage und wird mit einem üppigen Picknick auf den Ländereien und verschiedenen Spielen und Aktivitäten begangen.

Besonders wichtig ist das Sammeln von Kräutern und anderen natürlichen Materialien für den Unterricht – traditionell eine Aufgabe für den ersten Jahrgang. Den Höhepunkt bildet das Sommerfeuer am letzten Tag, in dem Schüler gerne nicht mehr gebrauchte Unterrichtsaufzeichnungen heimlich verbrennen.

Das Wintersonnenfest hingegen feiert die Polarnacht mit einem großen Festessen und mannigfaltigen, unter anderem auch alkoholischen, Heißgetränken. Einer der Höhepunkte des Festes sind die Kämpfe um den Titel des Schulchampions. Kurz nach Mittag wird das Winterfeuer dann von diesem entzündet, welches bis zum nächsten Aufgehen der Sonne zwei Tage später am Brennen gehalten wird. Die Schüler melden sich freiwillig um sich in Schichten einteilen zu lassen, da die Aufgabe, das Feuer zu bewachen, als ehrenvoll gilt.